Ein Bauernhof, der zu einem Lebenshof wurde – Der ehemalige Milchbauer Jan Gerdes und die Tierschutzaktivistin Karin Mück haben mit ihrem Projekt Hof Butenland einen Ort geschaffen, an dem es keine Nutztiere mehr gibt: Ein friedliches Miteinander, das fast schon utopisch erscheint.

Film schauen

BUTENLAND ist auf DVD und als Stream / Download erhältlich! Neben dem Film mit verschiedensprachigen Untertiteln finden sich auf der DVD sowie im Stream auf Vimeo 14 Minuten Bonusmaterial.

Außerdem bei: iTunes, Amazon Prime Video, Google Play, Sooner, YouTube, Magenta TV, Maxdome, Microsoft, Rakuten TV, Videoload, Videociety, Freenet Video, Kino on Demand, Videobuster

Über den Film

Als Milchbauer in dritter Generation versorgt Jan Gerdes auf seinem Hof im Norden Deutschlands dreißig Kühe und verkauft erfolgreich Biomilch und Käse. Doch er hadert mit seinem Gewissen, als er seine Kühe bei sinkender Milchleistung an den Schlachthof verkaufen muss. Nach Burnout und Scheidung trifft er den Entschluss, seinen Hof aufzugeben. An dem Tag als alle Kühe zum Schlachthof gebracht werden sollen, fehlt der Platz für die letzten zwölf. Anstatt einen neuen Transport zu bestellen, fassen er und seine Partnerin Karin Mück den Entschluss, die Kühe auf dem Hof zu behalten. Es ist die Geburtsstunde von Hof Butenland – dem ersten Kuhaltersheim Deutschlands.

Anfang der 80er Jahre zählt Karin zu den ersten TierbefreierInnen, die Hunde, Katzen, Affen und andere Tiere aus Versuchslaboren retten und die Zustände dort öffentlich machen. Bis sie bei einer Aktion von einem Sondereinsatzkommando verhaftet und als Mitglied einer terroristischen Vereinigung angeklagt wird. Nach 5-wöchiger Isolationshaft wird Karin zu einer einjährigen Freiheitsstrafe verurteilt.

Paul sollte im Alter von zwei Monaten wegen einer Kälbergrippe geschlachtet werden, Uschi weil sie sich weigerte, gemolken zu werden und Lillja überlebte die Geburt ihres ersten Kalbes fast nicht. Auf Butenland leben sie heute zusammen mit vielen anderen ehemaligen Nutztieren auf Augenhöhe mit den Menschen – ohne einen Nutzen erfüllen zu müssen. Ein friedliches Miteinander, das fast schon utopisch erscheint.

Jan Gerdes und Karin Mück entwerfen mit ihrem Projekt ein radikales Gegenmodell zur Nutztierhaltung, bei dem die Bedürfnisse der Tiere im Mittelpunkt stehen, fernab jeglicher wirtschaftlicher Interessen. Filmemacher Marc Pierschel hat die beiden auf Hof Butenland über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren mit der Kamera begleitet. Das intime Porträt zeigt zwei Menschen, die sich für Tiere einsetzen, hält Momente des Glücks und der Trauer fest, und hinterfragt den gegenwärtigen Status von Nutztieren in unserer Gesellschaft.

Trailer

Fotos

FAQ

Sind im Film grausame Bilder zu sehen?

Es gibt für wenige Sekunden Bilder aus einem Tierversuchslabor, außerdem wird ebenfalls sehr kurz eine Zuchtmesse kommentiert. Ansonsten ist der Film zwar eine sehr emotionale Achterbahnfahrt, aber brutal ist er auf keinen Fall und es fliesst auch kein Blut. Butenland ist ab 12 Jahren freigegeben.

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